Unsere Gedanken zum Ukraine-Russland-Konflikt

Seit einigen Tagen ist die Welt nicht mehr so, wie wir sie in unserer unmittelbaren Umgebung kennen. Krieg auf der Welt ist uns nichts Fremdes, aber dass militärische Konflikte gewissermaßen vor unserer Haustür stattfinden, ist neu, ungewohnt und in vielerlei Hinsicht beängstigend. Viele von uns fühlen sich ohnmächtig angesichts der Eskalation des Russland-Ukraine-Konflikts, angesichts der Gewalt gerade auch gegen die Bevölkerung des Landes. Mitten in Europa leiden Menschen, verlieren ihre Heimat und sind auf der Flucht...

Was können wir tun? Auf der einen Seite sind wir froh, nicht mitten im Konfliktgeschehen zu sein, auf der anderen Seite ist es schwierig, nicht helfen, nicht unmittelbar eingreifen zu können.

Vielleicht sind es aber auch die kleinen Gesten, mit denen wir zumindest unsere Solidarität zum Ausdruck bringen können - Gesten, mit denen wir Haltung zeigen können. In der Pausenhalle des Antoniuskollegs liegt deshalb ein "Buch des Friedens" aus. Jeder ist herzlich eingeladen, seine Gedanken, Fragen und Ideen zur aktuellen Situation in der Ukraine dort aufzuschreiben. Einige der bisherigen Einträge aus der Mitte unserer Schulgemeinschaft finden sich auf den Bildern unten. Sie werden regelmäßig aktualisiert.

Wer einen Moment der Ruhe braucht, ist auch herzlich eingeladen, diese in der Kapelle der Schule zu suchen: Diese ist in den kommenden Tagen für alle geöffnet und bietet einen Ort für die ganz persönlichen Gedanken, die vielleicht nicht den Weg in das "Buch des Friedens" in der Pausenhalle finden sollen.

In der ARD-Sendung "Hart aber fair" war am 28. Februar 2022 Pavlo Titko zu Gast, Leiter der Malteser Hilfsorganisation in der Ukraine. Seine Ausführungen zu den Schrecken des Krieges sind es wert, gehört zu werden: Sie finden sich im Mitschnitt der Sendung über die ARD-Mediathek (ab 01:04:40).