Was ist deine Vision? Schülerinnen und Schüler des Antoniuskollegs gewinnen beim Ideenwettbewerb „Mobility Vision 2025“

Der Kreativität waren kaum Grenzen gesetzt, als es im Herbst des letzten Jahres beim Ideenwettbewerb „Mobility Vision 2025“ auch für Schülerinnen und Schüler des AK darum ging, Pläne und Konzepte für die Mobilität der Zukunft zu entwickeln. Im Mittelpunkt: Umweltfreundlichkeit, Ressourcenschonung, Nachhaltigkeit – und natürlich: Einfallsreichtum.

Durch die Einschränkungen rund um die Corona-Pandemie war ein Abschluss des Wettbewerbs alles andere als einfach, doch am Montag, den 17. Mai 2021 war es endlich so weit. Neunkirchen-Seelscheids Bürgermeisterin Nicole Berka konnte die Gewinnerinnen und Gewinner der „Mobility Vision 2025“ auszeichnen, und für das Antoniuskolleg gab es gleich doppelt Grund zum Jubeln.

Den ersten Platz erreichten die Schülerinnen Amy Fischer, Emma Löhr und Esther Zavelberg der Klasse 8a von Carina Oberdörster. Sie hatten es sich zum Ziel gesetzt, den Radverkehr vor Ort zu stärken und dafür das Konzept einer Fuß- und Radwegebrücke zwischen den Ortschaften Neunkirchen und Seelscheid zu entwickeln. Im Entwurf überspannt die Brücke das Wahnbachtal und ermöglicht es so nicht nur Schülerinnen und Schülern, den Weg ohne Nutzung eines Autos zurückzulegen. Die drei Mädchen befassten sich in ihren Planungen zudem eingehend damit, wie die Brücke umweltfreundlich und für alle nutzbar gestaltet werden könnte.

Das Konzept der Brücke überzeugte die Jury des Wettbewerbs, und Bürgermeisterin Berka eröffnete den Schülerinnen im Rahmen der Auszeichnung die Möglichkeit, ihre Pläne mit einem Stadtplanungsbüro auszuarbeiten, das sich auf Beteiligung von Jugendlichen spezialisiert hat. Die konkreten Pläne sollen dann der Gemeinde Neunkirchen-Seelscheid übergeben werden.

Doch auch Lucia Martin, Ida Petersen, Marco Pohle und Arthur Röben der Klasse 9d von Michael Eichinger konnten sich freuen! Mit ihren Überlegungen zu Aspekten eines umweltfreundlicheren Schulwegs belegten sie beim Mobility-Vision-Wettbewerb den dritten Platz. Im Mittelpunkt standen dabei zum einen umweltfreundliche Transportmittel wie Busse mit Elektro- und Wasserstoffantrieb, zum anderen alternative Gedanken rund um Fragen der Unterrichtsorganisation. Nicht zuletzt Erfahrungen aus den Formen des Distanzlernens rund um die Corona-Pandemie flossen in die Konzeption ein.

Ihre Ideen stellten die Schülerinnen und Schüler in einem Film vor, in dem sie ganz unterschiedliche Perspektiven beleuchteten. Belohnt wurde diese Form der Kreativität mit Fischer-Baukästen für die beteiligten Jugendlichen.

Aufgerufen zum Kreativ-Wettbewerb, an dem Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen teilnehmen konnten, hatten die Kommunen Overath, Hennef, Much, Neunkirchen-Seelscheid und Ruppichteroth. Unterstützt wurden sie vom „Zukunftsnetz Mobilität NRW“, um im Rahmen des Wettbewerbs gemeinsam ein innovatives und nachhaltiges Mobilitätskonzept zu entwickeln. Angesichts der eingereichten Beiträge war schnell klar, dass alle Beteiligten ihrer Kreativität freien Lauf gelassen hatten: Filme, Comics, Modellbau: Die Einsendungen zeigten die ganze Palette der Vorstellungen rund um Wege und Räume der Region.

Allen beteiligten Schülerinnen und Schüler gilt ein besonderer Dank für die investierte Arbeit und Energie. Herzlichen Glückwunsch zu den tollen Erfolgen!