Wasser überall: Biologie-Exkursion der Q1 am 17. Juni 2024

Am Montag, den 17. Juni 2024, begaben sich die Q1-Schüler*innen der Biologie-Kurse von Herrn Arzdorf (GK) und Frau Schmidt (LK) in den Wald von Neunkirchen. Nach dem anfänglichen Zweifeln, das Wetter würde sich nicht halten, ging es auch schon los. Während Frau Schmidt mit den Schüler*innen zu Fuß ging, fuhr Herr Arzdorf mit dem Auto vor und nahm die Materialien für das dortige Vorhaben mit. Im Wald angekommen, hieß es dann erst einmal Gummistiefel anziehen. Hatte man keine Gummistiefel, wich man auf Wanderschuhe o. Ä. aus oder wurde kreativ: So kam es, dass ein Schüler sich zwei wasserdichte Tüten um die Füße band. Anschließend liefen ging es noch ein kurzes Stück fernab des Weges bis zum Bach, wo wir uns in zwei Gruppen aufteilten.

Gruppe eins durfte (mit Küchensieb und Marmeladenglas bewaffnet) in Zweier- bis Vierergruppen in den Bach gehen und verschiedene Organismen „fangen“. Dafür hielten die Schüler*innen das Sieb in die Strömung und schauten im Anschluss nach, welche Lebewesen sich darin befanden, suchten unter Steinen oder im Sediment nach Bewohnern des Baches. Sobald diese gefunden waren, wurden sie vorsichtig mit einem Pinsel in das mit Bachwasser gefüllte Marmeladenglas umgelagert und nach Abschluss des Sammelns identifiziert. Und das mit Erfolg. Am Ende ließen sich nicht nur ein kleiner Fisch, sondern auch ein kleiner schwarzer Flusskrebs und viele weitere Lebewesen betrachten.

Gruppe zwei beschäftigte sich mit der Bestimmung der Gewässerklasse. Mit Hilfe eines kleinen Koffers zur Bestimmung des Ammonium-, Nitrat- und Sauerstoffgehalts, sowie des pH-Werts ermittelten die insgesamt acht Schüler*innen dieser Gruppe die einzelnen Werte, indem sie die im Kasten enthaltenen Substanzen nach Anleitung ins Wasser mischten und anschließend die entstandene Farbe mit den der verschiedenen Werte zugewiesenen Farben verglichen. Heraus kam ein durchweg guter Zustand der Wasserqualität des Baches. Als wir den Heimweg antraten, bestätigten sich leider unsere Befürchtungen vom Anfang und es fing an, wie aus Eimern zu schütten. Bis auf Herrn Arzdorf  trafen alle kurz vor Schulschluss völlig durchnässt an der Schule ein.

Es war also in vielerlei Hinsicht ein wasserreicher Ausflug, der sich aber bis auf den Regen als sehr erfolgreich erwies.

Katharina Schmidt