Adventskonzert „Lichterglanz und Weihnachtsklänge“ des Sinfonischen Blasorchesters und der Chöre begeistert in der Kapelle des Antoniuskollegs
Am 29. November 2024 erstrahlte die Kapelle des Antoniuskollegs in einem festlichen Licht: Unter dem Titel „Lichterglanz und Weihnachtsklänge“ lud der Musikverein Antoniuskolleg Neunkirchen e. V. zu einem beeindruckenden Adventskonzert. Die Kapelle, stimmungsvoll in warme Farbtöne getaucht und mit digitalen, goldenen Schneeflocken geschmückt, bot den perfekten Rahmen für ein musikalisches Highlight zum Eintauchen in die Vorweihnachtszeit.
Der Vorsitzende des Musikvereins, Markus Greuel, begrüßte die zahlreichen Gäste, die aus der gesamten Schulgemeinde zusammengekommen waren – darunter aktuelle und ehemalige Schüler*innen, Lehrer*innen, Eltern und ehemalige Mitglieder des Orchesters. Schon die ersten Klänge aus dem Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach – gespielt vom Sinfonischen Blasorchester unter der Leitung von Christoph Barth – ließen die besondere Atmosphäre des Abends spürbar werden.
Ein vielfältiges Programm voller musikalischer Höhepunkte
Das Konzert vereinte die Talente des Sinfonischen Blasorchesters mit den Chören des Antoniuskollegs, die unter der Leitung von Brita Recker auftraten. Die Chöre sorgten mit stimmungsvollen Stücken wie „Winter Song“ von Sara Bareilles, „Maria durch ein Dornwald ging“ (Arr. Lorenz Maierhofer), der dynamischen Interpretation von „Carol of the Bells“ (Arr. Peter Wilhowsky) und den vom Orchester begleiteten „Holiday Favorites“ (Arr. Paul Lavender) für Gänsehautmomente.
Das Sinfonische Blasorchester zeigte wie gewohnt seine außergewöhnliche Klasse und bemerkenswerte Vielseitigkeit: Stücke wie Chris Hazels humorvolle „Brass Cats“ oder Johan de Meijs „Polish Christmas Music“ mit fulminantem Finale, in welchem sogar die Orgel von der Empore aus in den Tutti-Klang einstimmte, begeisterten das Publikum. Die Musiker*innen traten aber diesmal auch kammermusikalisch auf: von der virtuos gespielten „Overture for Woodwinds“ von Philip Sparke über das Querflöten-Register mit dem „Konzert für vier Flöten“ von Georg Philipp Telemann bis hin zum Saxophon-Satz mit Chris Evan Hass‘ „Moonlit Village“, dem Klarinetten-Register mit dem Arrangement „A Christmas Festival“ und den Blechbläser*innen mit Georg Friedrich Händels majestätischem „Processional March“. Die Werke von Johann Sebastian Bach, darunter Auszüge aus dem Weihnachtsoratorium und der vom großen Blechbläser-Ensemble vorgetragenen Choral „Ich steh an deiner Krippen hier“, sorgten schließlich einmal mehr für eine festliche Verbindung zur Adventszeit.
Vor der Zugabe – einer imposanten Interpretation von Engelbert Humperdincks Werk Abendsegen aus der Oper „Hänsel und Gretel“ (dargeboten von SBO und Chören gemeinsam) – sprach Markus Greuel seinen Dank aus. Er würdigte die Unterstützung durch das Mensa-Team, das in der Pause auf dem Schulhof Glühwein und Kinderpunsch in einer weihnachtlichen Hüttenkulisse bereitstellte, die AG „AKamera“, welche das Konzert aufzeichnete, die Chöre unter der Leitung von Brita Recker sowie den Organisten und Pianisten Dr. Michael Schramm. Einen besonderen Dank richtete er an Christoph Barth, den Musikalischen Leiter des Musikvereins und Dirigenten des Sinfonischen Blasorchesters, dessen Engagement dieses Konzert zu einem eindrucksvollen besinnlichen Erlebnis machte.
Die musikalischen Darbietungen, ergänzt von einfühlsamen adventlichen Geschichten, vorgetragen durch die Orchestermitglieder Aljona Brehm, Sophia Trefz und Matthias Mörsch, sowie die festliche Stimmung in der Kapelle hinterließen das Publikum spürbar bewegt. Nach Standing Ovations strömten die Gäste mit einem adventlich beseelten Gefühl in die kühle Nacht hinaus.
Peter Frintrop
Einen weiteren Artikel über die letzten beiden Konzerte finden Sie auf der Homepage des AKblogs.