Junge Kunst im Elisabeth-Hospiz

Der Leistungskurs Kunst  des Antoniuskollegs in Neunkirchen unter der Leitung der Kunstlehrerin Brunhild Emans wurde mit sechs Collagen ausgewählt, um an dem Wettbewerb des Bundesverbandes Bildender Künstlerinnen und Künstler im Kunsthaus Troisdorf teilzunehmen. Dort wurde der 27. Jugend-Kunst-Preis im Rahmen einer großen Ausstellung vergeben: eine tolle Sache für die jungen Künstlerinnen, deren Collagen das dadaistische Gedicht „NEW YORK II“ von George Grosz interpretieren. Grosz setzte sich in den 1920er-Jahren kritisch mit der gigantischen Entwicklung der amerikanischen Zivilisation gerade in den Großstädten auseinander. Die künstlerischen Verarbeitungen des Gedichts von Emma Henning, Helena Ranz, Merle Schütterle, Maria Steinbach, Pauline Stitz und Helena Tietz können bis Ende April im Elisabeth-Hospiz bewundert werden.

Dies ist die erste gemeinsame Aktivität von Antoniuskolleg und Elisabeth-Hospiz in Lohmar-Deesem. Weitere sollen folgen, so zum Beispiel auch Auftritte von Musikgruppen der Schule im Hospiz. Der Initiator dieser Kooperation, der ehrenamtliche Vorsitzende des Freundeskreises Elisabeth-Hospiz Heijo Hause, freut sich darüber sehr: „Für das Elisabeth-Hospiz und insbesondere für unsere Veranstaltungsreihe „Kultur im Hospiz“ ist diese Verbindung eine tolle Bereicherung. Es ist auch eine großartige Möglichkeit, das Elisabeth-Hospiz mit den vielen jungen Menschen im Antoniuskolleg zusammenzubringen und damit unsere so wichtige Arbeit noch besser in der Gesellschaft zu verankern.“ 

Hauser freut sich sehr darüber, dass sein derzeitiges Ehrenamt im Hospiz und seine früheren Aktivitäten in der Schulpflegschaft des Antoniuskollegs nunmehr eine Verbindung gefunden haben. „Brücken bauen macht Spaß“, findet er. „Vielen Dank an Frau Emans und an die jungen Künstlerinnen und viel Erfolg bei den anstehenden Abiturprüfungen.“

Freundeskreis Elisabeth-Hospiz e. V.