La Cigale et la Fourmi – französisches Theater zu Gast bei uns

Anlässlich der Unterzeichnung des deutsch-französischen Freundschaftsvertrags, die sich am 22. Januar zum 60. Mal jährte und die von uns bereits gebührend gefeiert wurde, bot sich am Ende des Schuljahres ein abschließendes Highlight: das deutsch-französische Theaterstücks „La Cigale et la Fourmi“ (Die Grille und die Ameise) gastierte bei uns in der Aula.

Worum geht es in dem Stück? Die Grille Cigalotte singt und tanzt den ganzen Sommer lang, sorgt jedoch nicht für den Winter vor. Als sie im Winter an Hunger und Kälte leidet und sie bei der fleißigen Ameise um Hilfe bettelt, weist diese sie ab – wer im Sommer tanzen könne, solle dies auch im Winter tun.

„Die Grille und die Ameise“ ist die wohl bekannteste von Jean de la Fontaine im 17. Jahr-hundert in Versform gebrachte Fabel und ein wichtiges französisches Kulturgut. Diese Fabel wurde von der Schauspielerin und Regisseurin Marina Lahann alias „Theater Mandorla“ mit Musik, Tanz und Gesang abwechslungsreich adaptiert. Marina Lahann schlüpfte in verschiedene Rollen und verkörperte diese ausdrucksstark.

Im Theaterstück wechselte die Solo-Schauspielerin zwischen Französisch und Deutsch, so dass auch diejenigen dem Stück gut folgen konnten, deren Sprachkenntnisse noch nicht ganz so fortgeschritten waren.

Im Anschluss an die Darbietung hatte das Publikum die Gelegenheit zu einer Gesprächsrunde mit Frau Lahann. Dabei ging es unter anderem um die Frage: Was macht eine Grille aus? Bin ich eher eine Grille oder eine Ameise? Wie finde ich die Grille in mir?

Christine Steffin