Medienprävention für die Jahrgangsstufe 5

Welche Konsequenzen drohen bei Cybermobbing? Was kann mit freizügigen Fotos bei Snapchat passieren? Und worin liegt das Problem, wenn ich in der 5. Klasse schon GTA zocke?

All diese Fragen beantwortete Kriminalhauptkommissarin Kathrin Schulze den Schüler*innen der 5. Klassen sowie (im Rahmen eines gesonderten Elternabends) deren Eltern. In einzelnen Unterrichtsstunden nahm die Polizistin Kontakt zu den Klassen auf, um mit den Schüler*innen ins Gespräch zu kommen, Fragen zu beantworten, aber auch um die ein oder andere Information zu vermitteln. Medienkompetenz und das Bewusstsein für die Gefahren, die Gaming, Apps und das Internet mit sich bringen, sind in der heutigen Zeit entscheidend – für die Schülerinnen und Schüler aber auch für ihre Eltern.

Immer wieder nachfragen, Probleme ansprechen und regelmäßig auf die Gefahren von Cybergrooming und Co. hinweisen, riet die Kommissarin. Es sei wichtig, die Kinder durch z. B. gezielte Sperren auf iPads und Handys vor unangemessenen Inhalten zu schützen, aber auch sie durch ständige Kommunikation immer wieder auf mögliche Probleme hinzuweisen.

Und für die Schüler*innen gilt: Erst einmal überlegen, ob wirklich die ganze Klasse meinen Post in der WhatsApp-Gruppe lesen soll, ob der Gegner bei Fortnite, dem ich gerade erzählt habe wo ich wohne, wirklich ein 12-jähriger Junge ist und ob das Tanzvideo für Tiktok vielleicht nicht doch besser nur meine Freundinnen zu Gesicht bekommen sollten!

Sarah Pruss