Während des Pädagogikunterrichts nahmen wir an der sog. „Pädagogik-Olympiade“ teil und nutzen und dabei die Möglichkeit, uns kreativ mit dem Thema „Identitätsarbeit“ auseinanderzusetzen. In diesem Beitrag stellen wir unsere beiden Werke vor und erläutern deren persönliche Bedeutung sowie die gestalterische Umsetzung.
Helena Tietz – „Ein Selbstporträt als Spiegel meiner Persönlichkeit“
Im Rahmen der Monatsaufgabe habe ich ein Selbstporträt gestaltet – als Ergebnis einer intensiven Auseinandersetzung mit meiner Identität. Mein Ziel war es, mich selbst in meinen Werten, Interessen und Charaktereigenschaften künstlerisch darzustellen.
Im Mittelpunkt steht mein gemaltes Gesicht. Dieses ist von Gegenständen, Wörtern und Symbolen sowie von einer Geschichte umgeben, die meine Überzeugungen, Leidenschaften und inneren Haltungen widerspiegelt.
Die Elemente rund um das Gesicht stehen stellvertretend für das, was mich als Person ausmacht, für meine Sicht auf die Welt, meine Werte und das, wofür ich einstehe. Durch die bewusste Auswahl und Anordnung dieser Elemente habe ich versucht, mein inneres Erleben, meine Haltung zum Leben und meinen persönlichen Weg sichtbar zu machen. Das Selbstporträt dient dabei nicht nur der Selbstdarstellung, sondern auch der Selbstreflexion als Ausdruck meiner Identitätsentwicklung und meines individuellen Wachstums.
Natalie Lindlahr – „Lebensweg in Form eines Hauses“
Ich habe mich dazu entschieden, meine Identität in Form eines selbstgebauten, kleinen Holzhauses mit vielen Zimmern darzustellen. Jedes Zimmer stellt eine Station meines Lebens dar, welche ich mit vielen Fotos und dazugehörigen Andenken gefüllt habe, die meine Identität widerspiegeln. Beispielsweise habe ich meine erste Badekappe ausgewählt, um meine Verbundenheit zum Schwimmen darzustellen.
Das Haus möchte ich möglichst nah an meine Identität und an mein alltägliches Leben anlehnen. Auf diese Weise habe ich meinen Lebensweg und Identität von meiner Geburt an bis zum heutigen Tag auf eine kreative und anschauliche Weise veranschaulicht.
Durch unsere Projekte konnten wir nicht nur unsere Kreativität entfalten, sondern auch wertvolle Einblicke in unsere eigene Identitätsentwicklung gewinnen. Die gestalterische Auseinandersetzung mit unserer Identität hat uns geholfen, uns selbst besser zu verstehen und persönlich weiterzuentwickeln.
Natalie Lindlahr & Helena Tietz (Q2)