Schulhund Luna – Ein tierischer Unterrichtsbesuch

Unser Schulhund Luna, begleitet von ihrem Frauchen Frau Emans, besucht regulär die fünften Klassen. Diese Veranstaltung wird einmal jährlich durchgeführt und verbindet spannendes Lernen mit einem praktischen Erlebnis.

Im Rahmen des Biologieunterrichts wird das Thema „Hund“ aufgegriffen. Luna und Frau Emans präsentieren gemeinsam verschiedene Aspekte der Hundehaltung, -erziehung und -pflege. Die Schüler*innen lernen nicht nur etwas über Verhaltensweisen der Hunde oder darüber, welche Nahrung Hunde benötigen und wie man respektvoll mit Tieren umgeht, sondern auch, welche Gefahren von Hunden ausgehen können und wie man ihnen begegnet. „Es ist wichtig, das Selbstvertrauen der Schüler*innen zu fördern und ihnen zu zeigen, wie sie sicher mit Hunden umgehen können“, erklärt Frau Emans.

Einer der Höhepunkte des Besuchs ist die Vermittlung von Kenntnissen über die Körpersprache von Hunden. Schritt für Schritt lernen die Schüler*innen, wie man auf Luna zugeht und ihre Signale richtig deutet. Durch praktische Übungen können die Schüler*innen direkt erleben, wie ein respektvoller und sicherer Umgang mit einem Hund aussieht. Auch das Ausprobieren von Tricks sorgt für Begeisterung und Freude.

Die Interaktionen zwischen Luna und den Schüler*innen fördern nicht nur das Selbstbewusstsein, sondern schenken den Kindern auch unvergessliche Momente, die Freundschaft und Verantwortungsbewusstsein stärken. Der Besuch von Luna wird von den Schüler*innen stets mit großer Vorfreude erwartet und hat sich als wertvoller Bestandteil des Schuljahres etabliert. (dh)

Aus dem Leben unseres Schulhundes Luna, der Vizsla-Hündin

(Ein Bericht aus Hundeperspektive)

Wuff! Mein Name ist Luna, ich bin eine elegante Vizsla-Hündin mit akademischer Berufung und – das wird euch umhauen – zertifizierte Schulhündin mit Spezialgebiet Biologieunterricht in der 5. Klasse“. Während andere Hunde Stöckchen holen, studiere ich mit Schüler*innen in der Schule. Genauer gesagt bin ich Fachhündin zum Thema „Hund“. Jawohl!

Klar, wer könnte das Thema besser erklären als ich, ein echtes Exemplar der Gattung Canis lupus familiaris mit flauschigem Praxisbezug?

Wenn ich durch die Schultür lässig ins Klassenzimmer tapse, wird es ganz still im Raum. Die Schüler*innen sitzen erwartungsvoll im Stuhlkreis und sind voller Vorfreude – verständlich: Ich bin der Star der Show! Vergesst TikTok, ich bin live, flauschig und kann viele Tricks. Ich bin das Highlight zwischen Mikroskop und Tafelbild.

Ein Thema lautet: „Der Hund – unser treuer Begleiter“. Ich sag mal so: Ohne mich wär das Ganze ganz schön trocken. Wer will schon Arbeitsblätter, wenn man eine echte Luna haben kann?
Mein Frauchen erklärt was über Sinnesleistungen – und ich demonstriere live, wie ich mit der Nase ein verstecktes Leckerli finde (Rekord: 3,2 Sekunden, ohne Brille!).

Dann geht’s weiter mit „Körpersprache beim Hund“. Ich leg mich auf den Rücken, alle lachen – aha, Luna ist entspannt. Ich gähne ausdrucksvoll – wieder was gelernt: Ein Gähnen ist nicht nur Müdigkeit, sondern auch ein Zeichen von Wohlbefinden.
Wenn ich währenddessen unauffällig einen Rucksack ablecke, ist das rein zu Forschungszwecken. Natürlich bin ich auch ein Sicherheitsrisiko – für den Pausenbrotbestand. Aber hey, echte Forschung hat immer Nebenwirkungen! Leider hat mein Frauchen aber da ein Auge drauf.

Spannend wird’s bei der Frage: „Wie lebt ein Hund artgerecht?“ Ich blicke tief in die Augen der Schüler*innen – die verstehen sofort, dass ich mindestens viermal täglich gestreichelt werden muss. Wissenschaftlich belegt!

Natürlich lernen die Kids auch was über Verantwortung, Pflege und Bedürfnisse. Ich lasse mich brav bürsten, lasse meine Pfoten anschauen (na gut, ein bisschen kitzlig ist's schon) und demonstriere auf Anfrage auch mal den „Rolle-Seitwärts“-Befehl – sofern es dafür ein Leckerli gibt. Ich arbeite schließlich nicht umsonst.

Am Ende der Stunde gibt’s dann meistens Applaus oder ein Gruppenfoto – ich posiere wie ein Profi. Schließlich bin ich nicht nur Hund, sondern pädagogische Mitarbeiterin auf vier Pfoten.

Fazit:
Ich bin Luna. Biologie ist mein Revier.
Ich bringe Fell, Fakten und Freude.
Und ich belle nur, wenn jemand behauptet, Katzen wären cooler.

Wuff, eure Luna.