Am Montag, den 21. März 2022 fand am AK ein Workshop zum Thema „Multikulturalität“ statt. Die fortgeführten Spanischkurse der Jahrgangsstufen Q1 und der Q2 wurden von zwei Mitarbeiter*innen der Organisation „Open Door International“ und Frau J. Schäfer eingeladen, ihr Wissen über Multikulturalität in Spanien zu teilen, welches sie in den letzten Jahren im Zuge ihres Spanischunterrichts erwerben konnten.
Der Workshop startete mit einer Vorstellungsrunde. Danach folgte ein Art Brainstorming, bei dem alle Schüler*innen jegliches Vorwissen über Multikulturalität teilen konnten. Der Spanischunterricht der vergangenen Jahre half uns dabei, Themen wie „Migration“, „Sprachvarietäten“, „Traditionen“ und „Toleranz“ detailliert vorzustellen und den Begriff der Multikulturalität auf diese Themen anzuwenden.
Danach folgte ein Experiment, bei dem die Klasse in zwei Gruppen eingeteilt wurde. Der ersten Gruppe wurde ein Bild mit den Umrissen einer Maus gezeigt, währenddessen musste sich Gruppe zwei ein Bild von einem Kopfumriss einprägen. Im Anschluss zeichneten jeweils zwei Schüler aus unterschiedlichen Gruppen ein Bild gemeinsam. Dieses Experiment sollte uns aufzeigen, wie sich verschiedene Kulturen in der Realität selbst wahrnehmen und wie sie von anderen Kulturen wahrgenommen werden. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, sich auf ein gemeinsames Bild einzulassen, lieferten alle Gruppen ein – wenn man so sagen kann – gutes Endergebnis ab.
Multikulturalität innerhalb eines Landes birgt viele Hindernisse, wie beispielsweise Vorurteile, Sprachbarrieren und soziale Spannungen. Dennoch ist es lohnenswert die Hindernisse zu überwinden, da Multikulturalität weitaus mehr Vorteile für ein Land bietet. Die verschiedenen Kulturen können voneinander lernen, ihre Traditionen, Werte und Erfahrungen miteinander teilen und bereichern sich somit gegenseitig.
Am Ende des Workshops wurde uns das Programm von „Open Door International“ vorgestellt. Dies bietet zahlreiche, teils vom Staat bezahlte, Angebote, welche internationale Austausche ermöglichen. Dabei werden individuell anpassbare Freiwilligendienste absolviert, bei denen unterschiedliche Kulturen aufeinandertreffen, sich austauschen und voneinander lernen.
Vielen Dank an Frau J. Schäfer und die Mitarbeiter*innen von „Open Door International“, die uns diese tolle Erfahrung ermöglicht haben.
Luca Wimmer (Q2)