Stimmungsvolles Vorspiel des Jugendblasorchesters im Maternushaus in Köln

Es ist mittlerweile gute Tradition, dass eine Abordnung des Jugendblasorchesters (JBO) des Antoniuskollegs jedes Jahr kurz vor Weihnachten die Schulabteilung des Erzbistums im Maternushaus in Köln besucht. Neben ganz viel vorweihnachtlicher Stimmung dient das kleine Hauskonzert auch als herzliches Dankeschön an das Erzbistum Köln für die Unterstützung unserer Schule im Laufe eines Jahres.

Schulleiterin Heidrun Hensen dankte allen Verantwortlichen des Generalvikariats für die unkomplizierte und verlässliche Unterstützung, die bereits seit vielen Jahren konstruktiv, geräuschlos und im Sinne der „gemeinsamen Sache“ schulischer Menschenbildung geschehe. Mit einem Augenzwinkern berichtete sie von den ersten Fahrten der jungen Musikerinnen und Musiker nach Köln vor einigen Jahrzehnten im schuleigenen, nicht immer verkehrstauglichen VW-Bus. Dies habe allen Unwägbarkeiten zum Trotz eine besondere Tradition begründet (mittlerweile mit verbessertem Transportmittel), die auf beiden Seiten Eindruck hinterlassen habe. Gerade in Zeiten gesellschaftlicher Verwerfungen und Unwägbarkeiten seien es solche Momente der Gemeinschaft, die beim Einzelnen eine nachhaltige Wirkung hinterlassen würden.

Christoph Westemeyer, Abteilungsleiter für den Bereich „Schulische Religionspädagogik“ beim Erzbistum, freute sich über den Elan der mehr als 40 jungen Musikerinnen und Musiker unter der Leitung von Lehrer Benedikt Wippermann und wünschte allen Anwesenden ein paar stimmungsvolle Augenblicke in der Hektik der Weihnachtszeit. Er betonte die Bedeutung der Musik als vereinendes Element: Sie sei in der Lage eine ganz besondere Atmosphäre zu transportieren – das werde in der Darbietung des Orchesters einmal mehr deutlich. Neben den Mitarbeitenden der Abteilung „Schule“ hatten auch einige weitere Angestellte des Maternushauses sowie Tagesgäste den Weg ins Foyer gefunden, um der Musik des Blasorchesters zu lauschen.

Den Einstieg machte das beinahe balladeske Stück „Gently touch the sky“, bevor Musik aus dem bekannten Kinofilm Frozen („Let it go“) für eine etwas gesteigerte Dramatik sorgte, und endgültig winterlich wurde es mit dem durch Frank Sinatra bekannt gewordenen Lied „Let it snow“. Angekommen in der winterlichen Weihnachtswelt, luden die folgenden Darbietungen dann zum Mitsingen ein – für eine ausreichende Anzahl an Texten war gesorgt. Und tatsächlich, fast alle Anwesenden sangen kräftig mit: zunächst den Klassiker „Fröhliche Weihnacht überall“, dann die Lieder „Tochter Zion“ sowie „O du fröhliche“. Den Abschluss des Vorspiels bildete dann eines der bekanntesten Weihnachtslieder: „Ihr Kinderlein kommet“. Das gemeinsame Singen versetzte das Foyer des Maternushauses endgültig in Weihnachtsstimmung und sorgte für die erhoffte kurze Auszeit im Trubel des Alltags.

Der Ausflug nach Köln endete für die Musizierenden des Jugendblasorchesters wie jedes Jahr mit Pizza und Weihnachtsgebäck. Auch das ist bereits Teil der gewachsenen Tradition und durfte natürlich nicht fehlen, genauso wenig wie der obligatorische Weihnachtsbaumanhänger für jeden Musizierenden.

Wir bedanken uns bei allen Mitarbeitenden des Maternushauses und besonders der Schulabteilung des Erzbistums ganz herzlich für die Gastfreundschaft und die angenehme Atmosphäre. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr! (SP)