Besuch des "Auxilium Reloaded" in Klasse 6 und Aktion "Smartphone Safe" in Klasse 5

Am 13. und 14. März fand in den 6. Klassen der Workshop „riskanter Medienkonsum“ statt. In diesem Jahr jährte sich die Veranstaltung bereits zum dritten Mal, und wir sind sehr froh, dass die Malteser dem AK dieses tolle Angebot ermöglichen.

Die beiden Sozialpädagog*innen Frau Harlake und Herr Zeitler aus der Einrichtung "Auxilium Reloaded" in Dortmund verbrachten zwei Tage am Antoniuskolleg um mit den sechsten Klassen in Gruppen zu den Themen "Daddeln", "Zocken" und "Medienzeit" zu arbeiten. Das "Auxilium Reloaded" ist eine therapeutische Einrichtung der Malteser Werke, die sich an Jugendliche mit riskantem Medienkonsum richtet.

Die Schüler*innen des Antoniuskollegs zeigten sich auf jeden Fall sehr zufrieden mit dem Besuch aus dem Ruhrgebiet: „Die waren sehr nett, man hat nicht das Gefühl gehabt, belehrt zu werden.“ -- „Es war schön etwas in der Gruppe zu machen, etwas über seine Mitschüler zu erfahren ohne schreiben oder pauken zu müssen.“ -- „Man wurde nicht vor den anderen bloß gestellt.“ 

Wie die Schüler*innen aus der Klasse 6a waren sich auch die anderen 12- und 13-Jährigen einig, dass man nach dem Workshop doch das ein oder andere Mal überlegte, ob man nicht selbst vielleicht auch zu viel Zeit vor dem Computer oder dem Handy verbringt.

Wir hoffen, dass uns dieses Angebot noch viele Jahre erhalten bleibt. Herzlichen Dank für die Arbeit mit unseren Sechstklässler*innen! Falls gewünscht, hier der Link zur Internetpräsenz des "Auxilium Reloaded": www.malteser-auxiliumreloaded.de/start.html!

Vor diesem Hintergrund passte es fast perfekt, dass auch die "Smartguards" in den vergangenen Wochen wieder den Weg in die Klassen 5 unserer Schule gefunden haben. Wie jedes Jahr gingen Oberstufenschüler*innen als sog. "Smartguards" durch die fünften Klassen des AK, um mit den Schüler*innen über die Vor- und Nachteile verschiedener Apps, wie Tiktok, Instagram und Snapchat ins Gespräch zu kommen, sie gewissermaßen "Smartphone Safe" zu machen.

Dieses Jahr übernahmen diese Aufgabe die Klassenpat*innen, zu denen die aktuellen Fünfer ohnehin schon einen „guten Draht“ haben. In Rollenspielen wurde nachgestellt, wie es sich anfühlt in WhatsApp-Gruppen ausgegrenzt oder beschimpft zu werden.

Es wurde simuliert, wie sehr die Konzentration bei einer Aufgabe darunter leidet, wenn permanent Textnachrichten eingehen. Außerdem wurde abschließend diskutiert, welche Regeln es für die Smartphone-Nutzung zu Hause bereits gibt und welche sinnvoll wären.

An dieser Stelle noch einmal ein großes Lob und Dankeschön an die Klassenpaten-Teams. Wir freuen uns, dass innerhalb der Schule eine so gute Verbindung zwischen jüngeren und älteren Schüler*innen besteht und gerade hier eine wesentliche Aufklärungs- und Unterstützungsarbeit betrieben wird.

Bianca Al-Khalaf und Sandra Gräf