Französisch spricht man tatsächlich … und das nicht nur im Klassenraum!

Oberstes Ziel des Französischunterrichts ist es, die Schüler*innen interkulturell handlungsfähig zu machen und über Frankreich hinaus auch andere frankophone Länder kennenzulernen. Aus diesem Grund erlebten die Schüler*innen der Französischkurse 7a, 8a, und 8d am 27. Mai 2024 ein Stück belgische Lebenswirklichkeit in Liège (Lüttich) und erkundeten gemeinsam die Stadt.

Konkret bedeutet dies, einen Tag lang nicht die Schulbank zu drücken, sondern stattdessen das Erlernte in der Praxis anzuwenden, kulturelle Besonderheiten aufzuspüren und bestenfalls noch mehr Freude an der französischen Sprache zu finden. Neben dem auch dieses Schuljahr durchgeführten Internetteamwettbewerb anlässlich des deutsch-französischen Tages bot sich so eine weitere Möglichkeit für Französisch im tatsächlichen Leben.

Los ging es am Montag, dem 27. Mai 2024 um 08.00 Uhr am AK. Im Laufe des Tages absolvierten die Schüler*innen in Teamarbeit eine Rallye durch die Stadt: Le Grand Jeu de la Ville de Liège. Diese begann beim Montagne de Bueren, einer Treppe mit 374 Stufen, die das Stadtzentrum von Lüttich mit einer alten Zitadelle verbindet, und beinhaltete circa 20 Fragen bzw. Aufgaben. Neben Sachfragen musste der Kontakt zu Belgier*innen u.a. hergestellt werden. Drei Regeln galten für alle: 1. So viel Französisch sprechen wie möglich - 2. Auch bei auftretenden Schwierigkeiten alle Aufgaben bearbeiten - 3. In vollständigen Sätzen antworten.

Im Anschluss an die Rallye hatten die Schüler*innen Freizeit, genossen in Gruppen bei angenehmen Temperaturen die Innenstadt und probierten belgische Spezialitäten wie Waffeln und Fritten an der Maas. Auf der Rückfahrt erzählten die Schüler*innen von ihren Eindrücken sowie von ihrem Stolz, auf Französisch mit hilfsbereiten Belgier*innen kommuniziert zu haben. Gegen 17.00 Uhr kamen wir zufrieden und erfüllt am AK an.

Uns begleitende Lehrkräfte (Frau Ahl, Herr Jansen und mich) erreichten interessante und lebhafte Exkursionsberichte sowie positive Erinnerungen seitens unserer Schüler*innen und wir sind dankbar für den schönen Tag.

Julia Schäfer