Frühjahrskonzerte 2025: Die goldenen 20er-Jahre

Die Bühne erstrahlte durch das technische Knowhow des Teams um Basti Begger sowie die AG „AKamera“ in ganz besonderem Glanz. Durch die Kombination von Musik, Technik, Engagement und Hingabe wurden die 20-Jahre auf eindrucksvolle Weise zum Leben erweckt.

Am 29. und 30. März 2025 erlebte das Publikum der Frühjahrskonzerte des Antoniuskollegs in der Jabachhalle Lohmar wieder einmal ein beeindruckendes musikalisches Ereignis, das tief in die faszinierende Welt der 1920er-Jahre eintauchte. Unter dem Motto „Die goldenen 20er-Jahre – von schillernden Nächten und dunklen Tagen“ wurde dem Publikum ein knapp dreistündiges Erlebnis geboten, das keine Wünsche offenließ.

Geprägt wurde das Wochenende von den Auftritten des Sinfonischen Blasorchesters (SBO) unter der musikalischen Leitung von Christoph Barth, und des Jugendblasorchesters (JBO), dirigiert von Benedikt Wippermann. Aber auch der Nachwuchs der Bläserklassen 5b und 6b sorgte für ein mitreißendes und abwechslungsreiches Programm.

Die Konzerte wurden von Aljona Brehm, Hannah Matthes, Matthias Mörsch und Reiner Kolf begleitet. Diese führten das Publikum vor einer aufwendig geschmückten Bühne durch die musikalischen und historischen Kontexte der 20er-Jahre. Sie gewährten Einblicke in die Veränderungen der damaligen Zeit, von restriktiven Protesten über den wirtschaftlichen Aufschwung durch die Rentenmark bis hin zu ikonischen Schwarz-Weiß-Filmen.

Den musikalischen Auftakt machte das JBO mit der majestätischen „Jupiter Hymne“, gefolgt von dem imposanten Stück „Mont Blanc“. Das SBO setzte den Abend fort mit der „Kleinen Dreigroschenmusik“, der Ouvertüre zur Oper „Porgy and Bess“ und einer eindrucksvollen Darstellung von „Chaplin“, untermalt von faszinierenden Kurzfilmen, die die Stimmung der Zeit bestens einfingen.

Im zweiten Teil des Konzerts wurden die Bläserklassen 5b und 6b auf die Bühne gebeten, die mit Hits wie „Señorita“ und „Libertango“ für Emotionen sorgten. Höhepunkte des Abends waren die ergreifenden Soli von Fabiane Kuhl und Michael M. Lang. Kuhl begeisterte mit den berühmten Stücken „Cabaret“ und „There‘s no Business like Showbusiness“, Lang mit dem kraftvollen „Max Raabe in Concert“. Ihre Stimmen erweckten die Musik der „goldenen 20er“ zum Leben und versetzten die Zuhörer*innen in die aufregende Atmosphäre dieser Zeit.

Den krönenden Abschluss bildete das mitreißende Stück „Sing, Sing, Sing“, bei dem Klarinettist Oliver Fuchs, Marvin Wallenfang am Alt-Saxophon und der Trompeter Manfred Kinle das Publikum in rasanten Soli mitrissen.

Am Ende sangen alle Künstler*innen gemeinsam mit dem Publikum die „Irischen Segenswünsche“ und schlossen den Abend in herzlicher Gemeinschaft ab.

Ein besonderer Dank gilt all jenen, die zu den unvergesslichen Konzerten beigetragen haben. Allen voran gilt dieser Dank Christoph Barth, der nicht nur die Gesamtleitung innehatte, sondern auch gemeinsam mit dem Musikverein Antoniuskolleg den Rahmen der Konzerte schuf. Durch alle Beteiligten wurden die 20er-Jahre auf eindrucksvolle Weise zum Leben erweckt! (dh)